Marco-Polo Jagd
Die Anforderungen an Jäger sind zu einer Marco-Polo Jagd nicht so hoch wie im Vergleich zur Steinbockjagd. Marco-Polo Schafe bevorzugen offenes
oder Hügeliges Gelände was zu 80% mit dem Pferd erreichbar ist. Weitere Fußmärsche sind die Ausnahme.
Besonders was reife Widder betrifft unternehmen diese im Jahreszyklus weite Wanderungen. So kann es vorkommen, dass zu bestimmten Zeiten in einem Gebiet nur sehr wenige oder junge Tiere anzutreffen sind aber zur anderen Jahreszeit ein umgekehrtes Bild zu sehen ist. Jagdzeit, Mitte Oktober bis Ende Februar. Alle auch heute noch sehr guten Gebiete (zur richtigen Zeit) liegen in den Hochebenen südlich des Issykul-Sees, oder im Gebiet Naryn, südlich dieser Stadt nahe der chinesischen Grenze. Wobei zur Abgelegenheit einiger Gebiete gesagt werden muss, das schwierigste an einer Marco-Polojagd ist der Weg dorthin und zurück. Aber wenn Sie es mit dem Auge eines interessierten Jägers sehen hat die Landschaft einiges zu bieten und entschädigt die Anstrengung der Fahrt ins Jagdgebiet. In Gebieten südlich Naryn, ist eine Übernachtung auf dem Weg ins Revier unumgänglich.
Gejagt wird immer in Höhen über 3500m, nicht selten weit über 4000m. Übernachtet wird entweder im beheizten Wagon oder beheizten LKW mit Kofferaufbau. Sie sollten sechs bis sieben Stunden im Sattel sitzen können und damit einverstanden sein, dass es sich bei dieser Jagd um eine echte Wildnisjagd handelt. Von morgens bis abends ist man praktisch mit dem Pferd zur Jagd. Eines ist unbedingt zu beachten, ohne Tarnkleidung ist ein heranpirschen nicht möglich. Des weiteren sollte man zum Schuss auf weite Distanzen, mit entsprechendem Kaliber eingestellt sein! Auch hier gilt, die Trophäe ist unbedingt bei der Ausreise mit Auszuführen. Nachlieferung ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden!